1941 richtete die Kriegsmarine rund um den alten Steinbruch in Les Vardes eine mit vier 150 mm. Geschützen ausgestattete Geschützbatterie ein. Die Geschütze wurden in betonierten offenen Ringständen in Stellung gebracht. Zusätzlich errichtete man einen großen Munitionsbunker (M145), mehrere Mannschaftsbunker (M151) und Fliegerabwehrbunker (FL242) sowie einen großen Befehlsbunker (M132) zur Feuerleitung.
Am Rand des Steinbruchs wurde 1942 eine weitere Bunkeranlage errichtet mit der Bezeichnung "Marine-Peilstand und Meßstellung 1".
Diese Anlage MP1 sollte nur eine von insgesamt sechs solcher rund um Guernsey verteilten Anlagen sein.
Aufgabe dieser Anlagen war es, gegnerische Schiffe zu beobachten und deren Richtung und Entfernung mit Hilfe der Messdaten von nur zwei Anlagen schnell und exakt zu bestimmen. Diese Information konnten dann zu den Geschützen in den über die Insel verteilten Batterien weitergeleitet werden.
Der große Bunker rutschte 1991 in den Steinbruch ab.
Die Deutschen setzten den Kiesabbau im Steinbruch fort und begannen mit dem Bau einer großen Steinbrecheranlage. Der Steinbrecher selbst sank allerdings auf den Grund des Ärmelkanals, als das Schiff, mit dem er nach Guernsey transportiert wurde, versenkt wurde.
Um die gebrochenen Steine zu den Baustellen auf der Insel zu transportieren, errichteten die Deutschen eine Schmalspurbahn mit Kipploren.
Die meisten der Bunker sind im Laufe der Jahre abgerutscht und im Steinbruch verschwunden, aber einige sind erhalten geblieben, ebenso wie das Fundament für großen Steinbrecher.