Der Bau dieses Hauptquartiers begann 1937 in der Nähe der Städte Zossen und Wünsdorf, südlich von Berlin. Die Anlage beherbergte sowohl das Oberkommando des Heeres (OKH), als „Maybach I“ bezeichnet, als auch das Oberkommando der Wehrmacht (OKW), als „Maybach II“ bezeichnet. Eine spezielle Abteilung mit dem Decknamen „Zeppelin“ sollte die Kommunikation mit der Außenwelt sicherstellen. Die Anlage bestand aus Bunkern, die als große Wohnhäuser getarnt waren, komplett mit künstlichem Dach, Fenstern und Türen. Für das Personal, das nicht direkt in den Schutzbunkern arbeitete, wurden 19 große Luftschutzbunker (Bauart Winkel) errichtet. Diese waren wie Projektile geformt und ließen auftreffende Bomben bauartbedingt vom Schutzbunker abgleiten.
1940 war die Anlage fertiggestellt und diente während des gesamten Krieges als Hauptquartier.
Gegen Kriegsende wurde die Gegend von der Roten Armee besetzt, die nach dem Krieg mit der systematischen Sprengung der Anlage begann.
Zwischen 1953 und 1994 lag in Wünsdorf das Hauptquartier der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland und rund 40.000 Menschen hielten sich täglich hier auf.
Heute können sowohl die deutschen als auch die sowjetischen Bunkeranlagen im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
© Bild aufgenommen von Sweethome
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