Hauptquartier des OKH - Mauerwald

Im Jahre 1940 begannen die Deutschen in Ost-Deutschland (ehamaliges und aktuelles Polen) eine Zentrale des Oberkommando des Heeres in der Nähe der russischen Grenze, am Ufer des Mauersee und dem Masuren Kanal, 18 km. nördlich der Wolfsschanze, zu erbauen. Es wurden über 200 Gebäude gebaut wovon 30 in schwerer Stahlbetonweise( Stärke 7 m. ) ausgeführt wurden.

Im Mai 1941 kamen dann die ersten Generäle und mit ihnen rund 1500 Offiziere, Assistenten und Wachmannschaften an. In den nächsten 3 Jahren wurden die militärischen Kampfhandlungen aus dem Mauerwald von berühmten Generälen wie Franz Halder, Walter von Brauchitsch, Heinz Guderian und Friedrich von Paulus koordiniert. Einer der berühmtesten Offiziere war Oberst Claus Graf von Stauffenberg welcher am 20. Juli 1944 das gescheiterte Attentat auf Hitler verübte. Im Dezember 1944 wurde das Hauptquartier nach Zossen bei Berlin verlegt. Im Gegensatz zur Wolfsschanze waren die Bunker im Mauerwald weder durch die Deutschen noch durch die Russen zerstört, deshalb können sie bis zum heutigen Tage besichtigt werden.