Um die Entfernung zu einem Ziel auf See genau bestimmen zu können, benötigten die Deutschen zu Kriegsbeginn zwei Beobachtungsposten. Da die Entfernung und der Winkel zwischen diesen beiden bekannt waren, konnte die Entfernung zum Ziel leicht ermittelt werden. Zu diesem Zweck errichtete die deutsche Kriegsmarine daher in Bulbjerg, 15 km ostwärts der großen Geschützbatterie in Hanstholm einen Beobachtungsposten.
Der einzige Nachteil dieses Systems bestand darin, dass zur erforderlichen Zielbeobachtung gute Sicht benötigt wurde! Zur Zielbeobachtung bei schlechtem Wetter oder bei Nacht wurde 1944 ein Funkmessgerät vom Typ „Würzburg Riese“ aufgestellt. Gleichzeitig wurde auf dem Bulbjerg ein Beobachtungsbunker (S449) errichtet.
Ebenfalls im gleichen Zeitraum begann die deutsche Wehrmacht im Herbst 1942 damit, 2 km südostwärts des Bulbjergs eine Befestigungsanlage an der Hauptstraße zu errichten. Hier gab es einen natürlichen Engpass, den der gesamte in Ost-West-Richtung laufende Verkehr passieren musste. Für die Befestigungsanlage wurden mehr als 25 Bunker errichtet, die sowohl zur Verteidigung gegen Infanterieangriffe dienten als auch zur Abwehr von Panzerangriffen. Um die Wirkung des Feuers aus den einzelnen Anlagen zu verstärken, war das ganze Gelände von Panzergräben und Stacheldrahtverhauen durchzogen.
Noch heute sind die vielen Bunker und Gräben gut erkennbar; im Mannschaftsbunker auf dem Bulbjerg befindet sich eine Ausstellung.
© Bild aufgenommen von Kurt Stigaard
© Bild aufgenommen von Kurt Stigaard
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