Nach der erfolgreichen Landung der West-Alliierten in Marokko und Algerien im November 1942 beschloss das deutsche Oberkommando, die Verteidigung der Mittelmeerhäfen auzubauen.
Bei Port-Vendres, weniger als 10 km von der spanischen Grenze entfernt, existierte eine aus dem Jahr 1848 stammende französische Batterie (La Mauresque). Ursprünglich standen hier vier französische 75-mm-Kanonen, die aber durch deutsche 127-mm-Kanonen in Bunkern (M272) ersetzt wurden; hinzu kam eine 65-mm-Kanone, die ebenfalls in einem Bunker (R671) platziert war.
Port-Vendres war einer von nur zwei Häfen in diesem Gebiet, so dass die deutsche Kriegsmarine mit einem größeren Ausbau begann.
Nach der alliierten Landung in der Provençe am 15. August 1944 verlor Port-Vendres allerdings seine Bedeutung und am 19. August wurde die Stadt von den Deutschen evakuiert.
Vor der Evakuierung wurden die Hafenanlagen unbrauchbar gemacht: Gebäude und Kais wurden gesprengt, Minen gelegt und Schiffe im Hafenbecken versenkt.
Am 3. September 1944 wurde Port-Vendres befreit.
© Bild aufgenommen Thierry Llansades
© Bild aufgenommen Thierry Llansades
© Bild aufgenommen Thierry Llansades
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