Marine Küstenbatterie Barbarigo

Schon damals, als Venedig eine unabhängige Republik war, wurde die Stadt an den Eingängen zur Lagune verteidigt.

Die südliche Spitze der Insel Pellestrina war einer der Zugänge. Hier bauten die Italiener im Jahre 1880 eine Küstenbatterie. Bereits 1910 wurde es in eine neue und größere Festung mit Namen Forte Barbarigo umgebaut.

Die Bewaffnung ab 1891 bestand aus vier 152 mm Kanonen mit einer Reichweite von 12,5 km. Die Waffen wurden nebeneinander aufgestellt und die ganze Festung wurde in Beton ausgeführt.

Als die Deutschen im Jahre 1942 anfingen, die italienischen Küsten zu befestigen, wurden die vier Kanonen zu neuen Bunker (M272) südwestlich der alten Festung verlegt.

Zusätzlich zu den vier Kanonen platzierten die Deutschen Flugabwehrkanonen und einen Bunker mit einem Suchscheinwerfer (FL277).

Die Küstenbatterie war nie im Kampf und kann als Teil des Naturschutzgebietes Riserva Naturale Ca 'Roman besucht werden.