Küstenbatterie Slettestrand

Im Sommer 1942 begann die Deutsche Wehrmacht mit dem Bau einer Artillerie-Batterie direkt am Slettestrand in Nordjütland. Bei den vier 1931 produzierten 122 mm. Geschützen handelte es sich um sowjetische Beutegeschütze mit einer Reichweite von 20 km.

Im Frühjahr 1943 wurden die Geschütze auf einen Höhenzug etwa 1 km. hinter der Küstenlinie verlegt und gleichzeitig wurde mit dem Bau von Geschützkasematten (R671) und eines Befehlsbunkers (R636a) begonnen.

Solche vom Heer errichteten Küstenbatterien standen meist in einiger Entfernung zur Küste, um gelandete Bodentruppen unter Beschuss nehmen zu können. Die Marine positionierte ihre Geschütze in der Regel dichter an der Küste, um ihre Ziele bereits vor deren Landung bekämpfen zu können. Daher waren die Einsatzgrundsätze von Marine-Küstenbatterien auch mehr auf die Bekämpfung von schwimmenden Zielen hin ausgerichtet.

An der Batterie wurde bis zur Befreiung im Mai 1945 gearbeitet.