Heeres Küstenbatterie Törring

Als Teil ihres Atlantikwalls begannen die Deutschen im Frühjahr 1944 mit dem Bau einer Küstenbatterie, welche die West-Einfahrt des Limfjords schützen sollte. Ausgerüstet war die Batterie mir vier russischen 122 mm-Beutegeschützen, von denen jedes in einer Geschützkasematte (R669) untergebracht war; zusätzlich waren zur Nahverteidigung drei MG-Bunker errichtet worden. Die Kasematten waren so konzipiert, dass das Geschütz rückwärts aus der Anlage heraus in eine offene Stellung gezogen werden konnte, welches dadurch ein Schussfeld von 360 Grad hatte. Die Mannschaftsunterkünfte und der Batterie-Gefechtsstand waren in leichten Bunkern aus Betonblöcken untergebracht. Die gesamte Küstenbatterie wurde durch Stacheldraht und Minenfelder geschützt.

Einfache Geschützbatterien dieser Art wurden von 1943 an entlang dem gesamten Atlantikwall errichtet (von Norwegen bis Spanien). Schöne Beispiele sind die Batterien bei Ver-Sur-Mer, Merville und Vester Vedsted.

  Generalfeldmarschall Erwin Rommel inspected this Battery in December 1943.

André Haaning