Heeresküstenbatterie Mers-les-Bains

Im Jahr 1942 begannen die Deutschen, als Teil des Atlantikwalls eine Küstenbatterie in Le Treport zu errichten. Sie befand sich ca. 25Km nördlich von Dieppe. Verbaut waren 4 x 105 mm. Geschütze in R671 Bunkern.

Der Feuerleitstand war in einem R636a Kommandobunker untergebracht. Ebenso wurden etliche VF58C Maschinengewehrbunker sowie R612 und R600b Panzerabwehrbunker in der unmittelbaren Umgebung errichtet.

Im südlichen Teil der Stadt wurde zudem ein Hauptquartier eingerichtet, bekannt als Kahl-Burg.

Selbiges wurde komplett aus dem Kalkstein heraus gegraben. Es befanden sich sowohl Kommandozentrale als auch Wohnquartiere im HQ. Zudem befanden sich Beobachtungsposten dort um das ganze Hafengebiet zu überschauen.

Für die Grabungsarbeiten wurden Sklavenarbeiter und Kriegsgefangene genutzt.

Die Arbeiten dauerten noch bis in den Sommer 1944 als Kanadische Truppen die Stadt befreiten.

Heutzutage befindet sich im ehemaligen Hauptquartier ein Museum.