Zwei Kilometer hinter der Küste, westlich von Cherbourg gelegen, begannen die Deutschen im Jahr 1943 eine Kanonenbatterie zu errichten. Die vier 105 mm. Kanonen sollten die Westflanke gegen Angriffe auf den Hafen von Cherbourg schützen.
Die Geschütze waren Tschechische Skoda-Kanonen FH 14/19 aus dem Jahre 1916 und hatte eine Reichweite von 10 km.
Die vier Kasematten wurden schnell mit Fertigteilen und Beton zu Bunkern hergestellt. Diese Arbeit wurde nie vor der Landung der Alliierten in der Normandie im Juni 1944 abgeschlossen. Heute gibt es nur zwei Geschützbunker (R669) und einen Munitionsbunker in Ozouville.
Die Geschützbatterien, die von der deutschen Wehrmacht gebaut wurden, waren in der Regel immer in einem Abstand von der Küste entfernt aufgestellt. Wie hier in Ozouville wollte die Armee die feindlichen Kräfte an Land angreifen. Andernfalls werden die Kanonen Batterien, die von der deutschen Marine gebaut wurden, immer in der Nähe der Küste aufgestellt. Die Marine hatte mehr Erfahrung mit dem Angriff auf feindliche Kräfte auf dem Wasser und ihre Waffen waren mehr auf bewegte maritime Ziele ausgerichtet.
Die Kanonenbunker in Ozouville konnten die Waffen auch auf dem Festland einsetzen und erweitern so das ansonsten beschränkte Schussfeld.
Die Kanonen Batterie befindet sich heute auf privatem Grund.
© Bild aufgenommen von Peter Taghon
© Bild aufgenommen von Peter Taghon
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