Batterie Ecqueville

Etwa 8 km. nördlich der wichtigen Hafenstadt Le Havre begann das Deutsche Heer 1942 mit dem Bau einer Geschützbatterie. Sie befand sich über 100 m. über dem Meeresspiegel und wurde mit vier tschechischen 105 mm. Kanonen ausgestattet, die zunächst als offener Ring angeordnet waren und eine Reichweite von knapp 18 km. besaßen. Von hier aus sollte die Nordflanke der Stadt gegen Angriffe der Alliierten geschützt werden.

1943 wurden die Geschütze dann in einzelne Bunker vom Typ R671 verlegt.

Etwas zurückgesetzt in der Mitte befand sich ein Kommandobunker mit Beobachtungsturm. Vom hier aus wurde das Feuer der Geschütze gesteuert.

Während der Landung der Alliierten in der Normandie am 6. Juni 1944 gab es hier keine Kampfhandlungen, im September jedoch wurde das Gebiet dann bombardiert. Die Deutschen zerstörten ihre Waffen in dieser Stellung und zogen sich in Richtung Norden zurück.