Flugzeugfabrik Landsberg - Weingut II

Im Herbst 1944 begannen die Deutschen mit dem Bau eines unterirdischen Flugzeugwerkes bei Landsberg, über 40 km. westlich von München.

Ein ähnliches Bunkersystem wurde bei Mettenheim, über 50 km. östlich von München, begonnen.

Das Rustungsprojekt Ringeltaube sollte aus 3 identischen Bunkern bestehen, jeweils 240 m. lang, 83 m. breit, 30 m. hoch und mit 3 m. dicken Kuppeln aus Stahlbeton. Diese sollten dann mit einer 5 m. dicken Schicht Erdreich abgedeckt werden.

Nach Fertigstellung sollten in diesen Anlagen die neuesten Flugzeuge vom Typ Messerschmitt Me 262 produziert werden.

Die Planungen sahen vor, mit 90.000 Zwangsarbeitern 900 Flugzeuge pro Monat zu produzieren.

Auch für die Erd- und Betonarbeiten an diesen riesigen Bauwerken wurden Zwangsarbeiter aus einem nahegelegenen Konzentrationslager abgezogen.

Als das Gebiet im April 1945 von den Amerikanern besetzt wurde, war nur einer der Bunker zwar gegossen aber nicht 100% fertiggestellt.

Die neue Deutsche Luftwaffe beendete die Arbeiten an diesem Bunker in den 50er Jahren und nutzt ihn heute noch als Instandhaltungshalle.