Führerhauptquartier Felsennest

Das „Felsennest“ war Adolf Hitlers erstes genutztes so genanntes „Führerhauptquartier“ im Zweiten Weltkrieg. 1939 wurde mit dem Bau unter Leitung der Organisation Todt unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen begonnen.

Die aus vier Bunkern und drei Baracken bestehende Anlage befand sich in der Nähe des kleinen Dorfes Rodert, 30 km südlich von Bonn.

Hitler kam im Herbst 1939 hierher zur Vorbereitung des Angriffs gegen Frankreich im Mai 1940 und blieb während des so genannten „Westfeldzuges“ in seinem neuen Hauptquartier. Das Oberkommando des Heeres war nur wenige Kilometer entfernt untergebracht und Herman Göring, Joachim von Ribbentrop, Heinrich Himmler und der Chef der Reichskanzlei, Hans Heinrich Lammers, blieben in ihren Zügen in der Nähe.

Am 6. Juni verließ Hitler das „Felsennest“, das jedoch während des ganzen Krieges weiter genutzt wurde. So nutzte Ende 1944 Feldmarschall Walter Model die Anlage als Hauptquartier während der Ardennenoffensive.

Im Januar 1945 war das Gebiet zweimal kleineren alliierten Luftangriffen ausgesetzt und Anfang März begann man mit dem Abbruch und dem Sprengen der gesamten Anlage.

Die Reste der gesprengten Bunker sowie verschiedene Fundamente und Gebäude sind die einzigen Spuren, die heute vom „Felsennest“ noch zu finden sind.

This is one of the least known and least publicized of Hitler's headquarters. The site is now privately owned and little remains of the structure. It lies in close proximity to Bad Munstereifel, Germany. 

Jim S.