Stützpunkt Aggersund

1939 wurde mit dem Bau der Aggersundbrücke begonnen, die drei Jahre später, am 18. Juni 1942, schließlich für den Verkehr freigegeben wurde.

Da sie nur eine von drei Brücken war, die den Bezirk Thy mit dem Festland verbanden, war ihre strategische Bedeutung für die Deutschen offensichtlich.

Insofern begann die deutsche Luftwaffe 1943 damit, das Gebiet um die Brücke mit Bunkeranlagen und Flugabwehrstellungen zu befestigen.

Das deutsche Heer erkannte ebenfalls die strategische Bedeutung der Brücke und begann zeitgleich mit der Errichtung von Befestigungsanlagen nördlich und südlich der Brücke.

Zusätzlich zu den drei 20-mm-Fla-Kanonen (Flak 38), wurden noch Pak- und MG-Stände an der Brücke eingerichtet. Gesichert wurden diese Anlagen durch Verteidigungsbunker, Minenfelder und Stacheldrahtsperren.

Im Rahmen seiner Inspektionsreise betreffend die Verteidigung Dänemarks entlang der dänischen Westküste inspizierte der deutsche Feldmarschall Erwin Rommel am 7. Dezember 1943 auch die Verteidigungsanlagen an der Aggersundbrücke.

Heute finden sich im gesamten Umfeld noch Bunkeranlagen.