Batterie Schleswig Holstein

Früh am Morgen des 1. September 1939, eröffnete das deutsche Schlachtschiff „Schleswig-Holstein“ das Feuer auf die polnischen Stellungen auf der Westerplatte. Dort auf der Westerplatte bei Danzig, war ein polnisches Marine-Depot untergebracht. Dies war der erste Schuss in einem Konflikt der zum 2. Weltkrieg werden sollte,

Auf der Halbinsel Hela, 20 km. nördlich von Danzig bauten die Deutschen im Jahr 1941 eine Geschützstellung der Küstenartillerie, mit dem Namen „Schleswig-Holstein“. Die Batterie bestand aus drei Geschützen im Kaliber 406 mm., sogenannte Adolf-Kanonen. Die Standardgranaten hatten ein Gewicht von 1030 kg und eine Reichweite von 43 km. Es konnten auch leichtere Granaten mit 600 kg. und einer Reichweite 56 km. verschossen werden. Die Kanonenrohre waren 20 Meter lang und mussten nach über 250 und 300 Schuss ausgetauscht werden.

Die Batterie meldete im Jahr 1942 die Einsatzbereitschaft, aber das deutsche Oberkommando beschloss die Batterie mit ihren Kanonen nach Calais in Nordfrankreich zu verlegen. Hier waren die drei Kanonen als Küstenbatterie Lindemann im Atlantikwall integriert.

Zusätzlich zu den drei Geschützbunkern, bauten die Deutschen auch Munitionsbunker und acht Stockwerke hohe Feuerleitstände.